Der Rahmen der DITA-Kohn zeichnet sich durch seinen filigranen Titan-Steg und ein elegantes Bügeldesign aus, das sich auf eine einzige Linie konzentriert.
Inspiriert wurde das Modell „Kohn“ von der „Streamline Moderne“ Bewegung der 1930er Jahre, einem amerikanischen Ableger des Art Deco und ist wohl als Reminiszenz an J. & J. Kohn zu sehen. Jacob & Josef Kohn auch als J. & J. Kohn bezeichnet, war ein Möbel- und Inneneinrichtungs-Unternehmen in Österreich-Ungarn. 1867 erhielt Kohn ein Privileg zur Verbesserung der Methode zum Biegen von Langholz, ein Privileg, welches bis dahin nur Michael Thonet besaß. Ende des 19. und Anfang 20. Jahrhundert begannen Architekten und andere bildende Künstler Bugholz-Möbel zu entwerfen, dem das Biegen von Langholz zugrunde liegt.
Der künstlerische Durchbruch gelang mit der Auszeichnung des Grand Prix Preises. Gustav Siegel wurde Chefdesigner bei Jacob & Josef Kohn und war für fast alle Entwürfe verantwortlich. Bugholzmöbel, die sonst allenfalls im Kontext ihres wirtschaftlichen Erfolges registriert wurden, wurden nun in den Kommentaren der Kunst- und Dekorationszeitschriften erwähnt, und für „fein und geschmacksvoll“ befunden.
Fazit: Ein Brillendesign, dass die Design-Raffinesse der 1930er Jahre mit modernsten Materialien und hochwertigen Verarbeitungstechniken einfängt.